Mittwoch, 27. Januar 2010

Wo sind all die Eisbären hin?

Der Polarbär hat sich ja als 'süßes flauschiges Tier' - das er als Raubtier nicht einmal ist - als Symboltier der Klimawerbetrommelquirle etabliert. In den 50er Jahren lag die Weltweite Polarbärpopulation bei etwa 5.000 Tieren, nunmehr werden zwischen 20.000 und 25.000 Tiere geschätzt. Es sind wohl einige mehr geworden, hauptsächlich durch die starken Einschränkungen bei der Eisbärenjagt. 


Genausowenig wie Eisbären 'süß', 'flauschig', 'knuddelig' sind (1 siehe unten) können Sie eben auch nicht als 'bedrohte Tierart' gelten. Worauf basieren denn die Studien, die ein sinken der Eisbärenpopulation schließen? Diese Studien besagen nur, daß wenn die Polarkappen abschmelzen sich die Eisbärenpopulation (durch den abnehmenden Lebensraum) verringern würden. Das von Siegmar Gabriel adoptierte Eisbärenbaby 'Knut' mußte hierzu als Werbeikone herhalten. Gabriel belegte dies sehr eindrucksvoll in einer auf seiner Webseite veröffentlichten Rede Ohne Eis kein Eisbär aus der ich hier im folgenden Zitiere.


Diese Patenschaft bedeutet mir aber vor allem deshalb so viel, weil ich als Umweltminister für den Klimaschutz zuständig bin. Kaum ein anderes Tier symbolisiert die Folgen des Klimawandels so deutlich wie der Eisbär. Ohne Eis kein Eisbär.

[...]

Heute leben noch schätzungsweise 20- bis 25.000 Eisbären in der Arktis. Sie sind vom Aussterben bedroht, denn ihre Verbreitungsgebiete und Jagdmöglichkeiten werden durch die globale Erwärmung immer kleiner. In den letzten 100 Jahren erwärmte sich die Lufttemperatur am Nordpolarmeer um ganze fünf Grad Celsius. Die Eisbären bewegen sich buchstäblich auf dünnem Eis: Das Eis ist heute nur noch halb so dick wie vor 20 Jahren. Es schmilzt im Frühling früher und friert im Herbst später ein. Gewicht und Geburtenrate der Bären sind dadurch seit 1980 um rund zehn Prozent gesunken. Wenn wir den Klimawandel nicht aufhalten, könnte die Arktis bereits 2080 im Sommer eisfrei sein. Dann gäbe es vielleicht schon in gut 70 Jahren keine Eisbären mehr in freier Natur.
Hierzu vergleichen wir mal die Aussagen über die Eisbärenpopulation, die sich seit den 50er Jahren ja mehr als vervierfacht hat, Gabriel - mit seinem schon bedenklichen Body-Mass-Index verweist darauf, daß das Gewicht sich ändert, eine naheliegende Erklärung 'die Population ist so stark gewachsen, daß die Bären nun weniger zu fressen haben' kommt für Freßsack Gymnasiallehrer Gabriel aber nicht in die Tüte. Obgleich er so etwas erkannt zu haben scheint, daher auch seine Wünsche:
Knut wünsche ich auch weiterhin einen Bärenhunger
Wie zu lesen ist 'outete' sich auch die ehemalige Jungpionierin Angela Merkel - da sie neidisch auf das größte Stück Marketingkuchen, das 'ihr' Umweltminister sich so frech auf den Teller hievte, blickte ebenso als 'Knut-Fan'. Wer den 'knuddeligen kleinen süßen Eisbären' mag, kann ja kein schlechter Politiker sein, beweist Herz und wird von der hohlen Masse gewählt.
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1) Warum sind Eisbären keinesfalls süß und Knuddelig? Ausgewachsene Eisbären wiegen im Schnitt etwa 500kg, sind also sogar schwerer als Sigmar Gabriel. Sie fressen hauptsächlich knuddelige Robben und süße Walrößbabys, ausgewachsene Eisbären zudem auch Eisbärenbabys - und davon viel!
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Copyright:

Foto "Sigmar Gabriel": Wikicommons User Arne Köhler GNU Free Documentation License 
Foto "Eisbär Knut": Wikicommons User Aconcagua Lizenz CC-BY-SA 

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